Wenn du ein Typ Mann bist, dem kaum etwas wichtiger ist als seine Dominanz und Selbstbestimmung, dann gehst du eigentlich schon als sog. „Bad Boy“ durch.
Und ein solcher böser Junge ist sich, was Parfums anbelangt, viel zu souverän für Teenie- und Discowässerchen. Die folgenden 7 Bad Boy Parfums dürften interessant für dich sein.
L’Homme Ideal Intense Guerlain
Zum Glück weniger süß als die erste Version aus dem Jahr 2014, gibt uns Intense 4 Jahre später endlich deutlich mehr Ausstrahlung, Finesse und Reife, ohne dabei altbacken daherzukommen.
Genauso hätte LHomme Ideal eigentlich von Anfang an sein sollen wie ich finde.
Der Duft ist ein aromatisch-intensiver und ich würde sage reich akzentuierter, der jede Menge Kraft und Dynamik aber auch Wärme und Geborgenheit vermittelt.
Gerade die würzigen Akkorde der Kopfnote über Chilli und Kardamon kommen in der Eröffnung ganz wunderbar zur Geltung, bevor dann leicht rauchige Noten, Patchouli und dezente Vanille übernehmen.
Alles in allem ein faszinierender Allrounder, den selbstbewusste Bad Boys wie ich finde auf der Liste haben sollten.
Sieh dir das hier an: Top 6 verführerische Herrendüfte…
Pegasus PARFUM DE MARLY
Dieses Dufterlebnis gehört wie Tom Ford und Creed ganz klar in die Luxuskategorie.
Pegasus ist genau das: nämlich ein exquisiter Luxus, der für anspruchsvolle Männer von Erlesenheit gerade gut genug ist – und den du dir, wenn du viel leistest auch wirklich mal gönnen kannst.
In letzter Hinsicht ist der Preis sogar gerechtfertigt, gerade wenn man sich die panzerbrechende Sillage sowie Haltbarkeit dieses Gebräus anschaut: das macht es nämlich extrem ergibig.
Der Duft ist ein absoluter Kracher, der wie der Name schon sagt einen reinrassigen Zuchthengst aus dir machen kann, welcher gewöhnliche Männer wie Ponys und Maultiere erscheinen lässt.
Beschreiben lässt sich der Duft als würzig-süß, wobei besonders die metallische Kühle, marzipanige Bittermandel und florale Noten hervorstechen.
Lalique Pour Homme Lion
Der Löwe von Lalique ist für mich ein echter Geheimtipp – gerade weil ihn viele gar nicht auf dem Schirm haben und er sich gewaltig vom Mainstream Einheitsbrei abhebt.
Wenn du holzige Düfte magst und als charismatischer Gentleman wahrgenommen werden willst, der prolliges Overstatement nicht nötig hat, dann solltest du dem EDP eine Chance geben.
Einsetzbar in eigentlich allen Jahreszeiten sowie Gelegenheiten, beginnt der Duft in der Kopfnote mit Citrusakkorden sowie Lavendel und wird dann nach ner Zeit sanft von Eichenmoos und noch mehr Holz abgelöst.
Preislich würd ich Lalique als Schnäppchen einordnen, da es in puncto Eigenständigkeit und auch Haltbarkeit am Körper locker mit den ganz großen Playern mithalten kann.
Gisada Ambassador Intense
Hier haben wir wieder einen Vertreter, den ich zumindest deutlich besser bewerten wurde als die ursprüngliche Version. Das erste Ambassador scheint mit einfach viel zu schlicht, auch zu süßlich und stereotyp.
Die Neuerscheinung von 2022 macht hier vieles besser, und sie passt auch hundertmal besser in eine Liste für Alphamanndüfte und Bad Boys.
Aus fruchtig-süß wird fruchtig-würzig könnte man verkürzt sagen.
Ambassador Intense startet mit Citrus, Muskat und Lakritze in der Kopfnote, bewegt sich dann über Himbeere und Karamell, in Richtung Kaschmir und Moschus zur Basisnote – wobei dir elektrisierende Frucht einfach nicht verschwinden will.
Für mich ist das Parfum eine extrem gelungene Komposition und gerade gierige Erfolgsmänner ab ca. 25 dürften sich angesprochen fühlen.
Acqua di Giò Profumo
Wer sagt, daß aquatische Düfte nichts für Alphamänner sein können.
Niemand.
Und so aquatisch wie bei Gio normalerweise üblich, ist dieser wie ich finde beste dieser Reihe gar nicht mal. Normale Aqua-Düfte gehen nicht selten ja sogar als Unisex durch, was hier sicherlich nicht der Fall ist.
Du bekommst hier markant maskuline sowie kräuterreiche Würze, gepaart mit der Frische des Ozeans vereint geliefert – und das kommt einfach superdominant und auch seriös-elegant rüber.
Hinzu kommt die überzeugende Sillage sowie schöne Harz- und Weihrauch-Akkorde die trotz ihrer Präsenz nicht nerven, sondern den Duft zusammen mit den anderen Komponenten durch seine Vielseitigkeit zur wahren Allzweckwaffe machen.
Einzigartig ist hier die Kombination zwischen der Frische und der harzig-rauchigen – der dunklen Seite des Duftes – ein absolut spannender Kontrast wie ich finde.
Chanel Egoiste Platinum
Hier haben wir einen absoluten Tausendsasser, den du summasummarum als würzig-frisch bezeichnen kannst. Kein Protzer, kein betörender Vorschlaghammer, sondern etwas für gediegene Bad Boy Männer, die sich ihrer Qualität bereits bewusst sind.
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Der Duft stammt aus dem Jahr 1993, einer Epoche also, als vielerorts so etwas wie Aufbruchsstimmung und auch Leichtlebigkeit zu spüren waren. Genau das vermittelt Egoiste Platinum auch für mich.
Dominierend sind Rosmarin und Lavendel in der Kopfnote, Jasmin und Salbei in der Herznote und Vetiver sowie Zeder und Sandelzolz in der Basisnote. Wenn du Designerdüfte magst und du dir selbst viel wert ist, dann gehört dieses Dufterlebnis wie ich finde ohne wenn und aber in deine Sammlung.
Burberry Hero EDP
Dieser Duft ist für mich die Positiv-Überraschung des Jahres.
Normalerweise bin ich nicht der größte Anhänger von Burberry Düften, da sie mir oft ein bisschen zu zugeknöpft und antiquiert riechen.
Der hier ist wirklich anders, musste ich zu meiner eigenen Überraschung feststellen, und ich gehe davon aus, das Hero diesmal auch deutlich mehr U30 Männer ansprechen wird.
Im vergangenen Jahr kam bereits das Eau de Toilette heraus, das war auch nicht übel, aber das EDP ist meiner Ansicht nach deutlich besser und auch sehr anders um ehrlich zu sein.
Beschreiben lässt sich das Parfum als holzig-süß und das Zusammenspiel dieser beiden Kontraste passt hier wirklich perfekt – es vermittelt dir sowohl Sinnlichkeit als auch ein gutes Stück männliche Erhabenheit würd ich mal sagen.
Die Süße der Eröffnung gibt mit der Zeit etwas nach und überlässt schönen rauchigen Akkorden das Spielfeld – und genau das macht den Duft für mich auch aus.
Burberry Hero ist sicher nichts für den Hochsommer, aber für den Rest des Jahres passt es eigentlich immer.
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