Im Folgenden will ich aus dem Buch „Das biologische Massenwirkungsgesetz“ von Eckart Knaul zitieren. Es zählt zu den Top Nachkriegsbüchern, die ich gelesen habe.
Das Werk könnte einigen helfen, die Dinge in größeren Maßstäben zu betrachten…
…gerade, wenn‘s um typisch spätzivilisatorische Phänomene wie Egalitarismus, Feminismus, Emanzipation, Gender-Ideologie, Überbevölkerung, intellektuelle sowie körperliche Degeneration sowie Rückgang der Elite und so weiter geht.
Kapitel 2, Verschwinden der biologischen Ordnung
Emanzipation. Strafe oder Wohltat?
Schon die Römer in der überfüllten antiken Stadt bezeichneten den Verlust der Weiblichkeit der Frau, das Ablegen bzw. ihre Ablehnung einer generativen Funktion und ihr Bestreben, in rein männliche Aufgabenbereiche einzudringen, auch wenn sie infolge ihrer femininen Konstitution und Körperkräfte nicht dazu geeignet war, als emancipatio.
Bedeutete diese auch später wie heute die Freilassung der Frau aus der männlichen Herrschaft, Bevormundung und Verantwortung, so war sie doch ursprünglich eine Strafe, mit der man ein unliebsames Mitglied aus dem alle schützenden Familienbund ausschloss und es dem Tode oder der Sklaverei preisgab.
So lange die emancipatio eine Strafe war, scheute man sich, sie auszusprechen.
Doch später, da sie infolge der Überbevölkerung als Wohltat galt, wurde sie immer häufiger angewandt, denn durch die Mündigkeitserklärung waren die Eltern aus der Fürsorge für ihre Sprösslinge und die Ehemänner aus der Verantwortung für ihre Frauen entlassen.
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Im Laufe der Zeit wandelte sich die emancipatio, die Entlassung aus dem Familienbund, die in dünnbesiedelten Gebieten einen erheblichen Nachteil darstellte, in den überfüllten Städten der Antike zu einem enorm fortschrittlichen Gedanken, der die biologisch notwendige Verminderung der Zahl der Nachkommen einleitete und letztlich dazu beitrug, den verderblichen Mangel an Raum zu beseitigen.
Durch die Befreiung aus der Obhut des Vaters sowie des Ehemannes, also die Emanzipation des Kindes und der Frau, zerbrach die alte römische Familie.
Der einsetzende Geburtenrückgang betraf anfangs vorwiegend die Sensiblen, die Gebildeten, die gehobene Schicht. Vermehrung fand zunehmend nur noch in den unteren Klassen zwischen Unbegabten statt.
Damit kam es zu einer Umwandlung des gesamten Volkskörpers, es verschwanden die Befähigten.
Seit einiger Zeit besteht wieder eine Überbevölkerung, diesmal allerdings nicht punktförmig beschränkt auf wenige große Städte, sondern erheblich ausgedehnter. Wieder haben wir Emanzipationsbestrebungen, wieder befreit sich die Frau von ihrer biologischen Aufgabe, lehnt eine Beschäftigung ab, die vorwiegend auf die Betreuung von Kindern ausgerichtet ist und verliert ihre feminine, generative Funktion.
Wieder zerbricht die Familie, zerbricht die Urzelle des Staates, die ihren Angehörigen Halt, Schutz und Hilfe gewährt. Der Kristallisationskern des Volkes löst sich auf.
Der Verfall der Ehe wie der damit zusammenhängende Geburtenrückgang wird von manchen Kreisen der Gesellschaft für bedenklich gehalten und Frauen, die jede Mutterschaft vermeiden, als genuss- und vergnügungssüchtig, allein nach bequemen Wohlleben strebend, bezeichnet.
Tatsächlich ist aber die Ablehnung jeder Vermehrung von seitens der Frau bei Mangel an Raum völlig normal, ebenso wie ihre Forderung, nun in den ehemals männlichen Arbeitsbereich einzutreten, was auch von den Parteien jeder couleur fast auf dem gesamten Erdball begrüßt und gefördert wird, sich aber nicht mit zahlreichen Kindern vereinbaren lässt.
An der ursprünglichen Bedeutung der Emanzipation als Verschlechterung der Lebenssituation für den Betroffenen hat sich bis heute nichts geändert. Sie bedeutet auch im 20. Jahrhundert, daß der Schwächere, sei es die Frau oder der Jugendliche, den Schutz des körperlich Stärkeren, den der Sippe verliert, ja dass sie eventuell selbst die Geborgenheit der Familie verlassen, und dass Rücksichtnahme, auch während spezifischer Belastungen, Fürsorge und Verantwortung entfallen.
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Die Frau ist frei, aber auch schutzlos…
Sie kann völlig über sich selbst bestimmen, aber sie wird auch nicht mehr umhegt und betreut, sie muss sich wie der Mann in den Lebenskampf stürzen und dort behaupten.
Dies gelingt ihr nur, wenn sie neben anderen unvermeidlichen körperlichen und psychischen, geschlechtsbedingten Benachteiligungen jede Schwangerschaft vermeidet, also ihrer eigentlichen, naturgegebenen Bestimmung ausweicht.
In früheren Zeiten war der Ehemann Herr im Haus und die Frau, wenn sie klug war, gehorchte ihm zumindest offiziell. Sie wusste, dass ihre eigene Autorität von dem Respekt abhing, der ihm entgegengebracht wurde und vermied daher alles, was sein Ansehen gefährden konnte.
Durch Anerkennung seiner Vormacht vermochte sie sich Achtung und in ihrem Hauswesen Gehorsam zu verschaffen. Häufig traf sie die Entscheidung, schob aber dem nicht Anwesenden die Verantwortung zu oder verschaffte sich durch die Berufung auf ihn Zeit zu Überlegungen, Rückfragen und Erkundigungen.
Die Entthronung des Mannes bewirkt zwangsläufig, dass sie sich nicht mehr auf seine Autorität stützen kann, sondern ihre Entscheidung gegenüber Personal, Lieferanten und den Kindern sofort treffen muss. Das führt zu zahlreichen Fehlentscheidungen wie endlosen Diskussionen.
Die berufstätige Frau riskiert, in ihrer Doppelrolle zerrieben zu werden…
Sie nimmt die Belastungen des Arbeitslebens auf sich, ohne sich von den Gefahren der Mutterschaft befreien zu können. Es besteht keine Arbeits-, Lasten- und Gefahrenteilung mehr, sondern sie hat auf ihren eigenen Wunsch die gesamte Bürde allein übernommen.
Die moderne Frau will heute nicht mehr die bewunderte, verwöhnte Dame, die umworbene, begehrte Geliebte und die umsorgte, gehegte Mutter der Kinder sein, nein sie ist Mitbewerber, Geschäftsgegner, Konkurrent, Kamerad am Arbeitsplatz, und so wird sie auch als Kamerad geschunden und als Konkurrent bekämpft.
Der Mann war nie in erster Linie Vater. Die Bestimmung der Frau hingegen ist es während vieler Jahrhunderte gewesen, im Schutze der Familie ihre Kinder zu betreuen, aber nicht hinauszuziehen und sich in den Kampf, den Arbeitskampf zu stürzen.
Die moderne Frau wirkt nicht mehr im Inneren, wird nicht von ihrer Seele, von Liebe erfüllt. Sie strebt nach außen, bemüht sich, nüchternen kalten Verstand walten zu lassen.
Ist aber Ratio wirklich typisch für die weibliche Wesensart? Wird dadurch nicht die Frau als Frau ausgeschaltet, was sie in ihrem innersten Kern, in ihrem ureigensten Wesen trifft, und Unsicherheit, Lebensangst wie neurotisches Verhalten verursacht?
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Die Frau möchte heute Anforderungen erfüllen, denen sie aufgrund ihrer Konstitution nicht gewachsen sein kann. Die dadurch ausgelösten vegetativ-endokrinen Störungen bestehen in vielseitigen abdominellen, gynäkologischen Beschwerden.
Sie sind nicht allein auf Vaso Labilität, Obstipation, und ovarielle Dysfunktion begrenzt, auch Schlafstörungen, Kreuzschmerzen, gesteigerte Nervosität, Kopfschmerzen und neuro-zirkulatorische Dystonie gehören mit dazu.
Neben den Symptomen, die durch eine Überforderung verursacht werden, ist eine Abwehrhaltung bei der berufstätigen Frau nicht selten. Fast immer wirkt sich eine Gravidität nachteilig auf die Stellung wie die Aufstiegschancen im Arbeitsleben aus. Daher wird besonders von ehrgeizigen, geschulten, klugen Frauen jede Nachkommenschaft abgelehnt.
Fazit: das Buch ist absolut lesenswert.
Es zeigt eingangs genannten Symptome ganz klar spätzivilisatorischer Natur sind – also dann eintreten, wenn Gesellschaften überzivilisiert sind…
… wären sie es nicht, dann würden Symptome, wie Toleranz, Inklusion, Integration, Abbau der Leistungsgesellschaft und eben auch Feminismus – sicher auch nicht als Tugend betrachtet werden können.