Männer sollten sich selbst viel wert sein, gerade Frauen wissen dies zu schätzen.
Ich blicke hier auf die Glashütter Uhrenmarke Mühle (der vollständige Name ist Nautische Instrumente Mühle-Glashütte) und gehe dabei etwas das Unternehmen, dessen Philosophie sowie Anspruch der Manufaktur ein.
Mühle Glashütte Ursprünge
Mühle Glashütte blickt auf eine lange Geschichte, die bis ins Jahr 1869 zurückreicht.
Der Gründer Robert Mühle selbst genoss seine Ausbildung bei Moritz Großmann, damals wie heute eine renommierte Luxusmarke.
Interessant ist auch, daß Mühle der einzige Glashütter Uhrenhersteller ist, der noch im Besitz einer im Ort verwurzelten Familie ist. Man arbeitet jetzt mit ca. 70 Mitarbeitern bereits in der 6. Generation der Ahnenreihe, was wie ich finde Respekt verdient.
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Spannende Entwicklung…
Mühle war zu keinem Zeitpunkt bloßer Hersteller von Armbanduhren, sondern primär von Feinmechanik sowie Messinstrumenten für die Industrie und auch die Schifffahrt, was man bis heute tut.
Armbanduhren stellt man erst seit 1996 her. Der Bezug zur Nautik für die Armbanduhren, der ist dem neueren Aufgabenbereich entsprungen, und hier schreibt man sich dementsprechend die Tugenden Präzision, Robustheit und Ablesbarkeit auf die Fahnen.
Fertigung Mühle Uhren
Beim Herstellungsprozess setzt man bei Mühle auf Handarbeit mit viel Auge fürs Detail, was ja gerade in der Schifffahrt nach wie vor zwingend notwendig ist.
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So findet die Fertigung der Bauteile beispielsweise noch vor Ort und auf der eigenen CNC Maschine statt.
Auch der Metallpolitur sowie auch der Finissage lässt man viel Aufmerksamkeit zukommen. Es gibt also viele Schritte und Handgriff und es wird hier nachvollziehbares und vor allem glaubwürdiges Handwerk abgeliefert.
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All das ist mir persönlich wichtig, denn wenn ich eine Uhr am Arm trage, dann möchte ich im besten Fall ein Stück Kultur mitführen. Und Handwerk IST Kultur par excellence, eine Apple Watch vermag das nicht und wird’s auch nie können.
Mühle Glashütte Designsprache
Was das Design der Uhren anbelangt, präsentiert man sich schnörkellos, eher schlicht und immer Funktionalität und Ablesbarkeit berücksichtigend, „funktionale Ästhetik“ nennt man das bei Mühle.
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Wie ich finde, wirkt das innerhalb der Kollektion nirgendwo langweilig, wie das für meinen Geschmack zumindest bei Uhren im Bauhaus Stil vorkommt, sondern immer noch stilvoll und interessant. Aber das ist natürlich eine rein subjektive Einschätzung.
Es fällt auch auf, daß sich keine klare Stillinie etabliert hat und die verschiedenen Modelle sind doch sehr eigenständig. Bei manchen dominiert ein leichter Retro-Stil, bei einigen anderen die Moderne und bei einigen wie z. B. beim Seatimer das Robust-sportliche.
Preislich sind wir bei den meisten Uhren zwischen 2000 und 3000 Euro, was schon das Premiumsegment bedeutet – aber die Uhren dennoch auch für den Arbeiter attraktiv machen dürfte, der sich mal was Besonderes leisten will.
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