Hier will ich beleuchten, ob Frauen bei Männern auf Lederjacken stehen und dir anschließend 10 Hinweise geben, wie du eine gute Lederjacke erkennst.
Mein Fazit gleichmal vorneweg:
Ja, Frauen stehen auf Lederjacken… wenn DU drauf stehst!
Das bedeutet: alles was uns Männer selbstbewusster macht, ist interessant für Frauen. Das kann auch ein Auto, eine Armbanduhr oder eine Sonnenbrille sein.
Stehen Frauen auf Leder?
Würdest du eine Umfrage machen (wie hier zum Beispiel), ob Frauen auf Männer in Lederjacken abfahren, bekommst du wahrscheinlich ein wenig aussagekräftiges Bild. Die meisten würden wohl etwas sagen wie „es muss halt zum Mann passen“.
Naja, so sind unsere geliebten Frauenzimmer nun mal.
Mir persönlich ist aber folgendes aufgefallen…
Ich selbst mag ja Lederjacken sehr gerne, demzfolge trage ich sie auch selbstbewusst und zu vielen Gelegenheiten. Ich habe a) bemerkt, daß Frauen doch recht stark aufs Detail achten und billige Kunstlederjacken aus dem Wühltisch erkennen…
Sie denken dann wohl, „der Mann ist nur hochwertig und echt, wenn seine Lederjacke echt ist“. Ich sehe das im Übrigen genauso. Wenn du dich optisch aufwerten willst, dann verzichte auf Billigware.
Darüber hinaus habe ich festgestellt, daß Frauen pechschwarze Lederjacken bei Männern etwas weniger zu mögen scheinen. Dies wirkt vielleicht auf sie zu finster und bedrohlich.
Besser beraten bist du also wenn du auf leichte Farbakzente (nicht grell schreiend jedoch) setzt. Braun, beige oder Bordeauxfarben kommen gut an und bei jüngeren Männern auch grün, blau oder rot eingefärbte Modelle.
Eine Lederjacke kann dich in den Augen der Frau also durchaus aufwerten und interessanter machen. Wichtige Erkenntnis: Frauen stehen drauf, wenn du Zeit, Aufwand und auch Geld in dein Äußeres investierst.
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Lass mich zu meinen 10 Tipps kommen, wie du eine gute Lederjacke findest…
Kaum irgendwo sonst wird so viel getrickst und geschummelt wie bei Lederkleidung, speziell bei Lederjacken. Die folgenden Aspekte solltest du berücksichtigen.
Achte auf echtes Leder!
Echtes Leder ist ein Naturprodukt. Kunstleder hingegen, das ja oft sogar als „echtes PU Leder“ beschönigt wird, ist eben nichts weiter als Chemie und Plastik.
Kunstleder ist im Übrigen schädlicher für die Umwelt, da dessen Ausgangsstoff nichts anderes als Erdöl ist und daher auch deutlich weniger biologisch abbaubar.
Auch und gerade der Begriff „Genuine Leather“ ist trügerisch…
Genuine Leather bedeutet lediglich, daß etwas wirklich aus Leder gemacht ist. Es sagt allerdings gar nichts über die Qualität dieses Leders aus. Hier sind 5 Regeln, wie man einen Herrengürtel trägt…
Die preisliche Orientierung
Eine wertige Lederjacke ist eine Investition und kein Objekt, bei dem man nach Schnäppchen suchen sollte. Im Idealfall trägst du eine Lederjacke dein Leben lang, und wenn nicht, dann zumindest über viele viele Jahre.
Ein fairer Preis für eine hochwertige Lederjacke sind aktuell – ich würde sagen – mind. 500 Euro, wobei du darauf achten solltest, daß die Jacke von einem renommierten Hersteller stammt.
Solide Handwerkskunst und Qualität für 200 Euro oder weniger zu finden, ist äußerst schwierig. Maßanfertigungen oder auch Designerlederjacken sind locker im 4stelligen Preis und auch das kann gerechtfertigt sein.
Informiere dich über die Lederarten
Die gängigsten Arten sind hier Rindsleder, Kalbsleder, Ziegenleder, Elch, Büffel, Pferd, Hirsch und Lammleder.
Was hier das beste ist, darüber gehen die Meinungen auseinander, Lamm und Ziege hat beispielsweise die Eigenschaft, daß es sehr weich und geschmeidig ist. In puncto Robustheit liegt vielleicht Rind und Pferd ganz vorn.
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Ein sehr edler Kompromiss bei gleichzeitiger Geschmeidigkeit und Robustheit ist das Kalbsleder. Kalbslederjacken tendieren dann auch zu wirklich hohen Preisen.
Die Lederschicht ist von Bedeutung
Gemeint ist hier die Lederstufe, welche in Vollnarbenleder und Spaltleder unterschieden wird. Die „Narbe“ ist die äußerste Schicht der Haut, welche die robusteste und auch teuerste darstellt.
Darunter liegt dann das weniger robuste Spaltleder, welches hauptsächlich als Velour daherkommt oder gerne auch mit einer PU-Schicht bezogen wird. PU willst du NICHT in deiner Lederjacke haben.
Die Vollnarbe ist naturgemäß steifer und daher eher für Gebrauchsgegenstände wie Schuhe, Taschen und Gürtel geeignet. Kennst du schon diese 5 Tipps, um als Mann jünger auszusehen?
Nappaleder für Lederjacken
Sobald Vollnarbenleder korrigiert wird, also wenn damit mehr getan wird als nur die Fell und Haare zu entfernen, ist es technisch betrachtet kein Vollnarbenleder mehr.
Deine Jacke muss aber nicht zwingend Vollnarbe sein…
Die Bezeichung Nappa ist nicht klar definiert, also kein Terminus tecnicus auf den du dich verlassen kannst. Meist deutet Nappa jedoch auf besonders weiches und geschmeidiges Leder hin, was bei einer Lederjacke den Tragekompfort steigern kann.
Knöpfe, Reißverschluss, Nähte
Diese sind dann wirklich gute Indizien für eine wertige Lederjacke.
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Du willst auf jeden Fall gewährleistet haben, daß diese Dinge bei dir von solider Qualiltät sind. Die Nähte sollten gleichmäßig verlaufen, die Knöpfe von stabiler Machart sein und nicht zuletzt sollte der Reißverschluss kräftig und stabil anmuten.
Wenn du hier Schwächen siehst, dann ist die Jacke womöglich keine wirklich gute.
Taschen, Angenähtes etc.
Im Allgemeinen gilt:
Je mehr Taschen und andere Elemente der Jacke hinzugefügt wurden, desto mehr Arbeisschritte waren nötig, was sich dann auch im Preis niederschlägt.
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Sieh dir auf jeden Fall die Verarbeitung dieser Elemente an und stelle sicher, daß auch hier möglichst keine Unregelmäßigkeiten erkennbar sind.
Das Innenfutter
Das Futter einer wirklich guten Lederjacke ist ebenso wie der Außenstoff aus einem Naturprodukt gemacht und eben nicht aus Polyster oder anderen Kunststoffen.
Baumwolle, Seide und Leinen stehen für Qualität, Tragekompfort und auch Atmungsaktivität. Wenn dir diese Dinge nicht ganz so wichtig sind und du doch etwas sparen willst, dann kannst du hier natürlich Abstriche machen.
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Geruch und Oberfläche
Leder hat einen unverwechselbaren Eigengeruch, der auch nicht so leicht von Kunstleder imitiert werden kann. Wenn ich Leder rieche, dann bin ich im siebten Himmel.
Alles was nach Plastik und Chemie riecht solltest du meiden. Echtleder fühlt sich zudem warm und weich an und haben eine angenehme Griffigkeit.
Kunstleder hingegen ist glatt, starr und kalt. Außerdem ist echtes Leder, eben wie die Haut, nicht an jeder Stelle gleich, sondern es hat Charakter, wie kleine Falten oder Dehhnungsstreifen.
Zuguterletzt die Passform
Deine Lederjacke muss passen wie angegossen.
Du behältst sie wie angedeutet wahrscheinlich dein Leben lang und sie lässt sich auch vom Schneider nicht einfach so größer oder kleiner machen.
Wenn deine Lederjacke nicht wirklich passt und keine zweite Haut für dich ist, dann solltest du auf den Kauf verzichten oder falls du schon gekauft hast, die Jacke wieder zurückschicken.
Mein persönlicher Tipp: wenn dein Budget limitiert ist und du willst dennoch eine recht gute Lederjacke, kannst du mal bei den Herstellern > Schott… und > D’Arienzo… nachschauen. Beide Anbieter stellen regelmäßig preisgesenkte Modell online.
Sowohl Schott als auch D’Arienzo sind ja immerhin renommierte Premiummarken, ich selbst besitze eine Lederjacke von D’Arienzo und bin damit äußerst zufrieden… und die Frauen stehen ganz klar auch drauf.
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